"Berg frei!" Markus Rinderspacher zu Besuch auf der Breitenberghütte der Naturfreunde

01. August 2017

Bei herrlichem Bergwetter besuchte kürzlich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher in Begleitung der beiden SPD-Vorsitzenden von Stadt und Land, Elisabeth Jordan und Alexandra Burgmaier, die Breitenberghütte der NaturFreunde.

Albin Stieber, stellvertretender Vorsitzender der NaturFreunde Rosenheim begrüßte die „Wandergruppe“ mit dem traditionellen NaturFreunde-Gruß „Berg frei“ am Wanderparkplatz in St. Margarethen. Während des Aufstiegs informierte er über die Geschichte der NaturFreunde, die Entstehung des Breitenberghauses, das nächstes Jahr 90sten Geburtstag feiert sowie über das wohl bedeutendste Mitglied der NaturFreunde Rosenheim „Waldemar von Knoeringen“.

Die NaturFreunde diskutieren derzeit ihr auf dem Bundeskongress beschlossenes „Manifest für eine soziale und ökologische Transformation", so Albin Stieber. Er forderte die Teilnehmer dazu auf sich daran zu beteiligen. Es geht dabei um mehr Demokratie, Mitbestimmung und Bürgerbeteiligung, um die UN-Nachhaltigkeitsziele, Klimaschutz, ökologische Kreislaufwirtschaft und neue ganzheitliche Indikatoren für Fortschritt.

Auch Elisabeth Jordan erinnerte an den großen Rosenheimer Sozialdemokraten Waldemar von Knoeringen, der sich während des Naziregimes in der Breitenberghütte versteckt hielt, bevor er ins Ausland fliehen konnte. Knoeringen, auch der rote Baron genannt, kehrte Ende 1945 nach Deutschland zurück und arbeitete an der bayerischen Verfassung mit, die eine deutliche sozialdemokratische Handschrift trägt. „Als visionären Sozialdemokraten, für den politische Bildung der Schlüssel zur Sicherung der Demokratie war, haben seine Ideen gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren. In Zeiten des aufkommenden Populismus ist politische Bildung zur Persönlichkeitsentwicklung von Menschen zu Demokraten mit klarer Haltung enorm wichtig“, betonte Jordan.

„Die Themen, die die NaturFreunde in ihrem Manifest behandeln sind elementar wichtig für unsere Gesellschaft. Aus unserem heutigen Gespräch nehme ich wertvolle Impulse für meine politische Arbeit mit.“, so Rinderspacher.

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