Bezirksrätin Elisabeth Jordan: „Gut verwendetes Geld – für Menschen im Landkreis Rosenheim“

16. Mai 2018

„Der Landkreis Rosenheim liegt auf Platz zwanzig bei der Umlagekraft nach Einwohnern im Vergleich zu den anderen oberbayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten“, gibt Elisabeth Jordan, SPD Bezirksrätin bekannt. Die soeben veröffentlichten Zahlungsströme 2017 zeigen eindrücklich, wie sich der Rückfluss der Bezirksumlage nach Rosenheim bei den Bereichen Hilfe zur Pflege, Hilfen für Menschen mit Behinderungen und Förderung der Wohlfahrtspflege darstellt.

„Der Landkreis Rosenheim hatte im Jahr 2017 anteilig für Soziales 50,9 Millionen Bezirksumlage zu zahlen. Es flossen allerdings 60,5 Millionen zu den Menschen in den Landkreis zurück“, rechnet Jordan vor.

Bei der Hilfe zur Pflege sind für 852 Leistungsempfänger ca. 9 Millionen Euro für jene Menschen, die darauf Anspruch haben, in den Landkreis geflossen. Ab 2018 liegt neben der Hilfe zur stationären Pflege auch die Hilfe zur ambulanten Pflege in der Hand des Bezirks.

„Diese Bündelung, und der geplante Aufbau von Pflegestützpunkten, werden sich als Gewinn für die Menschen erweisen“, so Jordan. Die örtliche SPD-Bezirksrätin führt weiter aus, dass für Menschen mit Behinderung 49,7 Millionen Euro an 2587 Menschen im Landkreis überwiesen worden seien. Diese Summe gliedert sich in alle Lebensbereiche, vom Vorschulkind bis zum Erwachsenen, im ambulanten und im stationären Bereich auf. Dies gewährleistet, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben gut gestalten und an der Gesellschaft teilhaben können. „Der Bezirk von Oberbayern ist als überörtlicher Sozialhilfeträger dafür zuständig und sorgt oberbayernweit sowie unabhängig vom Alter für gleichwertige Voraussetzungen“, erläutert Jordan.

Mit acht geförderten Einrichtungen, die ergänzend ambulant tätig sind, profitiert auch die Wohlfahrtspflege des Landkreis Rosenheims. Das lässt sich der Bezirk Oberbayern ca. 876.000 Euro kosten.

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