Personell erneuert und hochmotiviert geht der SPD-Kreisverband Rosenheim-Land die Arbeit der kommenden Jahre an. Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Mai 2014 übernahm die erfahrene Kommunalpolitikerin und stellvertrende Landrätin Alexandra Burgmaier aus Raubling das Amt der Vorsitzenden. Ihr zur Seite steht ein tatkräftiges Team, das in allen Teilen des Landkreises politisch verankert ist. Den vollständigen im OVB erschienenen Bericht lesen Sie durch Klicken auf den "Mehr"-Link
Alexandra Burgmaier zur SPD-Kreisvorsitzenden gewählt
Parteitag stellt Weichen der Erneuerung für kommende Jahre
Ganz im Zeichen der personellen Erneuerung stand die Delegiertenversammlung des SPD-Kreisverbandes Rosenheim-Land im Gasthof Höhensteiger. Der amtierende Kreisvorsitzende Dr. Manfred Bischoff, der sich nicht zur Wiederwahl stellte, zog eine eher kritische Bilanz der jüngsten Wahlergebnisse. Neben den enttäuschenden Ergebnissen bei den Bundestags- und Landtagswahlen seien auch bei den Kommunalwahlen die Ziele nur teilweise erreicht worden. Zwar habe die SPD in vielen Gemeinden sehr gut abgeschnitten und insbesondere in Kolbermoor sowie Wasserburg herausragende Ergebnisse bei der Bürgermeisterwahl erzielt, mit dem Ergebnis der Landrats- und Kreistagswahl könne die Partei jedoch nicht zufrieden sein. Freuen könne man sich allerdings über das Ergebnis der Europa-Wahl; unter großem Beifall sprach er Maria Noichl die Glückwünsche der Landkreis-SPD zu ihrer Wahl in das Europäische Parlament aus. „Dass die Rosenheimer SPD die einzige Abgeordnete aus Oberbayern stellt, gibt uns Rückenwind für die weitere Arbeit in der Region“, freute sich der scheidende Vorsitzende.
Nach den Berichten über die zahlreichen Aktivitäten aus den Arbeitsgemeinschaften „60plus“ sowie der Jusos konnte Kassier Franz Dußmann auf die erfolgreiche Bewältigung der Finanzierung von vier Wahlkämpfen innerhalb eines Jahres verweisen. Aufgrund der einwandfreien Kassenführung wurde er einstimmig entlastet.
Bei den vom Kolbermoorer Bürgermeister Peter Kloo geleiteten Neuwahlen wurde Alexandra Burgmaier aus Raubling mit großer Mehrheit zur neuen SPD-Kreisvorsitzenden gewählt. Die Delegierten gaben damit der erfahrenen Kommunalpolitikerin und stellvertretenden Landrätin den Vorzug vor ihrem Gegenkandidaten Prof. Dr. Nikolaus Netzer aus Bad Aibling, der mit einem ausgewiesenen gesundheitspolitischen Profil dennoch viel Anerkennung fand und dem neuen Vorstand künftig als Beisitzer angehören wird. Neue Gesichter finden sich auch bei den stellvertretenden Vorsitzenden, zu denen Walter Kindermann (Bad Endorf), Dagmar Levin-Feltz (Kolbermoor) und Alexander Molitor (Rohrdorf) bestimmt wurden. Ebenso neu in ihre Ämter gewählt wurden als Schriftführer Alexander Herkner (Bernau) und als Kassier Franz Krutzenbichler (Riedering). Als Beisitzer vervollständigen den Kreisvorstand Franz Dußmann (Großkarolinenfeld), Mathias Heider (Rimsting), Sigrid Kumberger (Kolbermoor), Nikolaus Netzer (Bad Aibling), Uwe Rost (Riedering) und Michael Rusp (Flintsbach). Das Amt der Revisoren üben Konrad Linner (Amerang) und Helmut Schmarsel (Rott) aus. Die Arbeitsgemeinschaften werden durch Tobias Wudy (Jusos), Dagmar Levin-Feltz (Frauen) und Manfred Müller (60 plus) vertreten. Schließlich wählte die Versammlung noch Vertreter und Delegierte für die überregionalen Parteigliederungen des Bezirks Oberbayern und des Landesverbands Bayern.
Abschließend sprach die neue Vorsitzende Alexandra Burgmaier dem bisherigen Vorstand ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. Das Mammut-Wahljahr sei eine große Herausforderung gewesen, die vom Kreisvorstand und den Ortsvereinen übermäßigen persönlichen Einsatz erfordert habe. Es sei erfreulich, dass der Kreisverband die vakant gewordenen Vorstandsämter hervorragend habe nachbesetzen können. Ihr neues Amt trete sie mit großer Motivation an: „Ziel für die kommenden Jahre ist es, die SPD in der Region wieder deutlich stärker zu positionieren.“, so Burgmaier. Ihr sei es ein großes Anliegen, die Partei frühzeitig für die nächsten Landtags- und Bundestagswahlen organisatorisch wie personell gut aufzustellen. Auch inhaltlich müsse der Kreisverband neue Impulse setzen und sich intensiv in die Diskussion wichtiger regionaler und überregionaler Themen einbringen.