"Als Landrätin will ich für alle Bürger da sein und die Landkreispolitik modern gestalten", sagte Alexandra Burgmaier bei ihrer einstimmigen Nominierung zur Landratskandidatin bei der Aufstellungskonferenz der Landkreis-SPD. Versammlungsleiter Michael Kölbl, Bürgermeister der Stadt Wasserburg, würdigte Burgmaier als „kommunalpolitisches Schwergewicht“.
Ihr Politikstil sei entschlossen und durchsetzungsfähig, gleichzeitig aber kooperativ und offen für fraktionsübergreifende Zusammenarbeit in der Sache: „Alexandra Burgmaier hat ihre Fähigkeiten in vielen Jahren unter Beweis gestellt“, so Kölbl.
In ihrer Bewerbungsrede stellte Burgmaier die vielen erfolgreichen Impulse der SPD-Kreistagsfraktion in der letzten Amtsperiode heraus, folgende Themen seien vorangetrieben worden: Die landkreiseigene Wohnungsbaugesellschaft wurde aktiviert und trage nun endlich zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Landkreis bei. Angestoßen durch den SPD-Antrag für ein landkreisweites Mobilitätskonzept, das die Stärkung des ÖPNVs und die Vernetzung aller Verkehrsträger als Zielsetzung hat, wurden im Rosenheimer Kreistag die ersten Weichen für eine zukunftsfähige Mobilität im Landkreis gestellt. Auch bei vielen anderen Sachfragen wie dem Erhalt der Standorte der Kreiskrankenhäuser oder der Leistungs- und Serviceverbesserung in der Abfallwirtschaft hat sich die SPD-Fraktion intensiv eingesetzt. Als jüngste Initiative habe die Fraktion den Erhalt der Hallenbäder im Landkreis in den Mittelpunkt gestellt.
„Wir machen keine Schaufensterpolitik mit Anträgen für die Tonne“, grenzte sich Burgmaier von „populistischen und inkompetenten“ Anträgen ab, die in letzter Zeit im Kreistag für vielfaches Kopfschütteln gesorgt hatten. Als Landrätin wolle sie daran anknüpfen und dafür sorgen, dass dieser kooperative und ergebnisorientierte Stil zum Qualitätsstandard der Landkreispolitik werde. Die Fähigkeit zum Kompromiss sei keine Schwäche, sondern eine demokratische Notwendigkeit zum Wohl der Bürger. Sie wolle aber auch mehr Qualität und Transparenz in die Landkreispolitik bringen, dazu müsse der Kreistag auch die Anzahl seiner Sitzungen erhöhen. „Vier Sitzungen im Jahr sind zu wenig angesichts der Aufgabenfülle und des Gestaltungswillens von 70 Kreisräten“, fand Burgmaier. Weiter möchte sie die Entwicklung des Landratsamts zu einer modernen und bürgerorientierten Behörde mitgestalten. Dazu gehöre der Aufbau eines zeitgemäßen digitalen Serviceangebots und ein bürgernaher Zugang zu den vielfältigen Beratungs- und Hilfsangeboten des Landkreises.
Die einstimmig gewählte Liste für den Kreistag wird von Alexandra Burgmaier als Spitzenkandidatin angeführt, gefolgt von Wasserburgs 1. Bürgermeister Michael Kölbl, der Aiblinger Bürgermeister-Kandidatin Petra Keitz-Dimpflmeier und dem 1. Bürgermeister von Kolbermoor, Peter Kloo. Es folgen zahlreiche Personen aus allen Alters- und Berufsgruppen, von denen viele bereits kommunale Ehrenämter ausüben. Alexandra Burgmaier zeigte sich hocherfreut über die Kandidatenliste. „Die SPD ist im Landkreis bestens aufgestellt und verfügt über viele engagierte und kompetente Leute, die die Entwicklung des Landkreises voran bringen wollen“, freute sie sich besonders auch über die vielen neuen und jungen Bewerber auf der SPD-Kreistagsliste.