Als höchst gelungene regionalpolitische Initiative zur Schaffung von mehr Wohnraum lobte die bayerische SPD-Generalsekretärin und Landtagsabgeordnete Natascha Kohnen das neu entstehende Wohnquartier im Ortsteil Sägmühle. Auf Einladung von SPD-Kreisvorsitzender Alexandra Burgmaier verschaffte sich die Politikerin unter der fachkundigen Führung des InnZeit-Geschäftsführers Rupert Voß einen Eindruck über die Bebauung auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände, wo ca. 300 neue Wohnungen entstehen. „Dies ist ein gelungenes Beispiel, wie auch Privat-Investoren den Wohnungsbau positiv bereichern können“, freute sich die Abgeordnete über die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bauträger.
Auch wenn der Staat selbst mehr für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums tun müsse, bleibe der private Wohnungsbau eine unverzichtbare Säule. Er müsse jedoch den Menschen vor Ort zugute kommen statt nur die Preise nach oben zu treiben, was mit der Innzeit-Konzeption hervorragend gelungen sei. Schließlich bevorzuge der Bauträger beim Verkauf der Wohnungen Eigenbezieher aus der Region und biete sogar Preisnachlässe für Familien mit Kindern. Besonders angetan war sie vom sozialen und nachbarschaftlichen Konzept, beispielsweise dem auf dem Gelände errichteten Montessori-Kinderhaus mit einem Betreuungsangebot bis 21.00 Uhr oder der Kooperation mit dem christlichen Sozialwerk der Gemeinde zur Betreuung älterer Bewohner. Barrierefreiheit, Top-Energiestandards sowie die geplante Einrichtung einer Nachbarschaftshilfe auf dem Gelände seien weitere Beispiele für die Zukunftsfähigkeit dieser Bebauung. „Für die Gemeinde ist dieses Viertel wirtschaftlich und kulturell eine große Aufwertung, die sie aus eigener Kraft niemals stemmen könnte“, betonte Kohnen den gesellschaftlichen Gewinn solcher gut durchdachter Bauträger-Konzepte. Man werde dem Abriss der Kasernen sicherlich keine Tränen nachweinen.
Kreisvorsitzende Alexandra Burgmaier konnte sich dieser Bewertung nur anschließen. „Der Wohnraum-Druck im Landkreis wird weiter wachsen; wir brauchen neben mehr öffentlichem Wohnungsbau auch innovatives und bedarfsgerechtes Zusammenwirken zwischen Kommunen und privaten Bauträgern“, lobte auch sie die beispielhafte Ausrichtung dieses neuen Wohnquartiers im Inntal, die allen Kommunalpolitikern eine wichtige Inspiration sein könne.
v.l.n.r.: Sandro Kotte (SPD), Christiane v. Festenberg (Innzeit), Nikolaus Netzer, Alexandra Burgmaier, Natascha Kohnen (alle SPD), Rupert Voß (Innzeit), Lorenz Burgmaier (SPD)