Mehr Personal statt neuer Gesetze: Markus Rinderspacher zu Besuch bei der Polizeiinspektion Rosenheim

07. Mai 2018

Mit Sorge blickt die SPD-Landtagsfraktion auf unbesetzte Stellen und Überstundenberge bei der Polizei - auch in Rosenheim. Dies machte SPD-Fraktionschef Rinderspacher bei seinem Besuch bei der Polzeiinspektion Rosenheim deutlich.

Begleitet von den SPD-Landtagskandidatinnen Britta Promann und Alexandra Burgmaier sowie den Bezirkstagskandidaten Elisabeth Jordan und Werner Gartner dankte Rinderspacher den Polizisten für ihre "hervorragende Arbeit unter gegenwärtig ausgesprochen schwierigen Rahmenbedingungen" und versprach, "alles zu tun, dass sich die angespannte Personalsituation vor Ort schnell verbessert".

Wie Rinderspacher über eine parlamentarische Anfrage herausgefunden hatte, wird das Stellensoll von eigentlich 127 Beamten deutlich unterschritten. Nur 88,2 Polizisten standen im zweiten Halbjahr 2017 tatsächlich für den Dienst im Einsatzbereich der Polizeiinspektion Rosenheim zur Verfügung. Dies hat das Bayerische Innenministerium eingeräumt. Die Folge sind Überstunden, hohe Arbeitsbelastung und weniger Präsenz auf den Straßen.

Der SPD-Fraktionschef betonte im Gespräch mit Inspektionsleiter Volker Klarner: “Dass die Sicherheitslage dennoch so hervorragend ist, ist allein dem unglaublichen Engagement Ihrer Beamtinnen und Beamten zu verdanken. Bitte übermitteln Sie ihnen die Anerkennung des Landtags.“ Auch Promann und Burgmaier zollten den Beamten Respekt: "Die Polizei genießt in der Bevölkerung großes Vertrauen und sie verdient Arbeitsbedingungen, die nicht von ständiger Personalnot geprägt sind.“

rinderpsacher polizei
Im Bild: Verantwortliche der PI Rosenheim mit Britta Promann, Alexandra Burgmaier, Markus Rinderspacher, Elisabeth Jordan und Werner Gartner